UNSERE LEISTUNGEN
Der 24/7-Echtzeit-Service bietet eine Tele-Intensivstation und klinische Entscheidungshilfe durch sehr erfahrene Intensivmediziner.
Mit der Benchmarking-Lösung wird die Qualität der Intensivtherapie verbessert und die wirtschaftlichen Ergebnisse optimiert, indem detaillierte Einblicke in die Leistungen der Intensivstation ermöglicht werden.
Diese Software-as-a-Service-Lösung bietet ein extern gehostetes PDMS mit vollständiger Implementierung, Betrieb und Verwaltung durch CDS.
Das Interesse an Telemedizin und telemedizinischer Gesundheitsversorgung steigt. Die Begriffe beschreiben medizinische oder gesundheitsbezogene Dienste, die über Telekommunikation in verschiedenen Umgebungen betrieben werden. Diese Dienste können Gesundheitsdienstleister in Krankenhaus-, Ambulanz- und Notfallsystemen unterstützen, können aber auch in der direkten Kommunikation mit Patienten über Smartphone-Anwendungen (Apps) verwendet werden. Telemedizin ist bereits in der Radiologie (Tele-Radiologie), Pharmazie (Tele-Apotheke) und anderen Bereichen verbreitet. Der Service variiert nicht nur in Bezug auf das Gesundheitswesen oder die Spezialität, sondern auch in Bezug auf die technologischen Fähigkeiten des Systems. Einige Dienste ermöglichen beispielsweise eine bidirektionale Audio-Video-Kommunikation, während andere lediglich vom Textaustausch abhängen.
Der Hauptvorteil der Telemedizin im Allgemeinen besteht darin, dass die Dienste oftmals in Echtzeit aus der Ferne bereitgestellt werden. Dadurch werden Entfernungs- und Zeitbeschränkungen aufgehoben und eine umfassende medizinische Versorgung auf hohem Niveau ermöglicht.
In Zeiten des zunehmenden Mangels an medizinischem Fachpersonal in allen Bereichen und der wachsenden Anforderungen an die Gesundheitssysteme ist die Telemedizin eine sehr gute Lösung, um u.a. auch Probleme wie Burnout bei Mitarbeitern und Ressourcenknappheit bei hohen Patientenzahlen anzugehen. Das Angebot an telemedizinischen-Diensten ist breit und umfasst verschiedene Bereiche wie den Austausch von Patientendaten für eine Zweitmeinung oder die Audio-Video-Kommunikation in Echtzeit zwischen einem Telemedizin-Zentrum und dem Team am Krankenbett. Telemedizin-Service ist weltweit rund um die Uhr und 7 Tage die Woche möglich. Der Erfolg der Telemedizin hängt aber natürlich maßgeblich auch vom Vor-Ort-Team mit dem persönlichen Patientenkontakt ab. Der Service kann die direkte Versorgung nicht ersetzen oder mit dieser konkurrieren, sondern als Unterstützung dienen, um bessere Ergebnisse, kürzere Krankenhausaufenthalte und eine höhere Zufriedenheit der Mitarbeiter zu ermöglichen.
Da viele Anbieter Telemedizin in unterschiedlichen Kontexten anbieten, ist eine Klärung dieses Begriffs erforderlich. Die Telemedizin kann je nach Überwachungsbereich und Interventionsgrad variieren. Eine Datenübertragung für eine Zweitmeinung zu einem EKG-Ergebnis unterscheidet sich von einem Audio-Video-System, das das Krankenhaus mit erfahrenen Spezialisten im Rahmen einer gemeinsamen Visite verbindet. Deutschland hat kürzlich den Markt für Allgemeinmediziner geöffnet, um Videokonsultationen anbieten zu können, die der Krankenversicherung der Patienten in Rechnung gestellt werden. Die moderne Telemedizin kann jedoch noch viel mehr bieten, einschließlich medizinischer Kompetenzzentren, die aus der Entfernung kontinuierlich mit Krankenhäusern verbunden sind, um dem Team am Krankenbett eine qualitativ hochwertige Versorgung als Partner und Unterstützer zu bieten. Auch auf der Intensivstation können Mitglieder des Teams am Krankenbett die Patienten nicht ohne Unterbrechung beobachten und neigen dazu, „Alarmmüdigkeit“ zu entwickeln. Zusätzlich zu dem hohen Dokumentationsaufwand für die medizinische Versorgung können diese Herausforderungen die Leistung des Teams beeinträchtigen. Dies ist die Schlüsselkompetenz einer qualitativ hochwertigen klinischen Überwachung mittels Telemedizin. Das Telemedizin Zentrum kümmert sich jederzeit ohne Ablenkung oder Müdigkeit um den Patienten und ermöglicht eine einfachere administrative Organisation.
Das Tele-ICU-Team mit einem erfahrenen Intensivmediziner kann jederzeit mehrere Intensivpatienten betreuen, indem es eine Software nutzt zur hochwertigen klinischen Entscheidungsunterstützung, die prädiktive Algorithmen und künstliche Intelligenz verwendet. Durch maschinelles Lernen kann das Tele-ICU-System Muster in großen Datenmengen hochfrequenter Patientendaten in Echtzeit identifizieren, z. B. wichtige Vital Parameter, Laborergebnisse, Beatmungsgeräteeinstellungen und vieles mehr. Die Unterstützung reicht dabei von der Vorhersage einer Zustandsverschlechterung über Prüfung von pharmazeutischen Wechselwirkungen bis hin zum zu erwartenden Outcome des Intensivpatienten.
Diese Transformation der Intensivmedizin wird zur Bildung großer medizinischer Kompetenzzentren für Tele-Intensivmedizin führen und neue Bezeichnungen wie z.B. den „Tele-Intensivmediziner“ schaffen.
Die Telemedizin ist keine Konkurrenz, sondern eine Unterstützung zur Optimierung der Therapie- und Behandlungsabläufe auf der Intensivstation, indem Teile der Versorgung aus einem Zentrum erfolgen. Im Ergebnis zeigt sich eine kürzere Aufenthaltsdauer, geringeren Kosten für die Behandlung und einer höheren Zufriedenheit der Mitarbeiter.
Die Society of Critical Care hat kürzlich empfohlen, den Begriff „Tele-ICU“ durch „Tele-Critical-Care“ zu ersetzen, da bestehende Tele-ICU-Anbieter ihren Service auf andere Abteilungen (z. B.Notaufnahme, Stroke Unit) ausgeweitet haben – dies kann als Indikator eine weiter zunehmenden Akzeptanz gewertet werden.
Darüber hinaus gibt es viele medizinische Smartphone-Apps, wobei Qualität und Relevanz stark variieren. Da Smartphones Teil des modernen Alltags sind, wächst das Interesse, sie in der Telemedizin auch einzusetzen. Zu diesem Zeitpunkt gibt es jedoch nur eine begrenzte Evaluation für eine breite Verwendung.
Wichtig ist, dass Datenschutz und Systemsicherheit bei der Entwicklung von Telemedizinprogrammen besonders berücksichtigt werden müssen, da das Vertrauen der Patienten und Ihre Privatsphäre für den Aufbau und die Aufrechterhaltung wichtig sind. Die Mehrheit der Patienten steht der Verwendung von Telemedizin offen gegenüber, besonders auch der Weitergabe Ihrer Gesundheitsdaten, wenn eine Expertenmeinung das medizinische Behandlungsergebnis weiter verbessern kann. Die aktuellen Standards für Online-Sicherheit und -Schutz in der Telemedizin sind hoch. Eine zweistufige Verschlüsselung nach neuesten Standards gewährleistet die Datensicherheit. Natürlich ist wie bei jeder medizinischen Behandlung die Zustimmung des Patienten erforderlich, um telemedizinische Dienstleistungen anbieten zu können. Eine Vielzahl von Optionen, die vom absoluten Opt-out bis zum Entfernen persönlicher Kennungen in übertragenen Informationen reichen, sind möglich.
Derzeit zielt die Diskussion in Deutschland darauf ab, eine Transformation des Gesundheitssektors hin zu mehr digitaler Unterstützung, bzw. einem digitalen Dienstleistungsnetz zu ermöglichen. Gesundheitsminister Jens Spahn initiierte 2019 das Digitale Versorgungsgesetz (DVG) als neue Grundlage für die digitale Integration und erfolgreiche Transformation.
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